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   BGH, 25.04.1974 - II ZR 161/72   

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https://dejure.org/1974,6184
BGH, 25.04.1974 - II ZR 161/72 (https://dejure.org/1974,6184)
BGH, Entscheidung vom 25.04.1974 - II ZR 161/72 (https://dejure.org/1974,6184)
BGH, Entscheidung vom 25. April 1974 - II ZR 161/72 (https://dejure.org/1974,6184)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schadensersatz infolge Erteilung einer falschen Bankauskunft - Vorliegen eines Auskunftsvertrags - Auskunft zwischen Banken mit Schutzwirkung für den Kunden - Zurechenbares Verschulden des Erfüllungsgehilfen - Vorliegen eines Schadens des Kunden

Papierfundstellen

  • WM 1974, 685
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 13.04.1972 - II ZR 107/70

    Wechseldiskontierung - Rückgaberecht der Bank

    Auszug aus BGH, 25.04.1974 - II ZR 161/72
    Ihr wirtschaftliches Ergebnis ist dem Falle ähnlich, in dem die Bank im Interesse eines Kunden in mittelbarer Stellvertretung die Auskunft einer ändern Bank einholt und die Grundsätze der Schadensliquidation im Drittinteresse anwendbar sind (BGH, Urt. v. 6.3.72 - II ZR 100/69, WM 1972, 583, 585).

    Es entspricht gefestigter Rechtsprechung, daß sich Banken nicht von der Haftung für Angestellte freizeichnen können, deren Handeln aufgrund ihrer Stellung in dem Unternehmen dem eines gesetzlichen Vertreters gleichgesetzt werden muß (BGH, Urt. v. 6.3.72 - II ZR 100/69, WM 1972, 583, 585 u. Urt. v. 7.6.56 - II ZR 52/55, WM 1956, 1056, jeweils m.w.N.).

  • BGH, 06.03.1972 - II ZR 100/69

    Hypothekarische Sicherung eines Darlehens - Abschluss eines Vertrages auf

    Auszug aus BGH, 25.04.1974 - II ZR 161/72
    Ihr wirtschaftliches Ergebnis ist dem Falle ähnlich, in dem die Bank im Interesse eines Kunden in mittelbarer Stellvertretung die Auskunft einer ändern Bank einholt und die Grundsätze der Schadensliquidation im Drittinteresse anwendbar sind (BGH, Urt. v. 6.3.72 - II ZR 100/69, WM 1972, 583, 585).

    Es entspricht gefestigter Rechtsprechung, daß sich Banken nicht von der Haftung für Angestellte freizeichnen können, deren Handeln aufgrund ihrer Stellung in dem Unternehmen dem eines gesetzlichen Vertreters gleichgesetzt werden muß (BGH, Urt. v. 6.3.72 - II ZR 100/69, WM 1972, 583, 585 u. Urt. v. 7.6.56 - II ZR 52/55, WM 1956, 1056, jeweils m.w.N.).

  • BGH, 06.07.1970 - II ZR 85/68

    Übernahme einer selbstschuldnerischen Bürgschaft - Haftung aus vertragsähnlichem

    Auszug aus BGH, 25.04.1974 - II ZR 161/72
    Die Hinweise in der Anfrage und der Auskunft selbst auf deren Unverbindlichkeit schlossen die Annahme eines Vertragsschlusses nicht aus, weil diese Zusätze bei Bankauskünften nur eine Freizeichnung von der Haftung für Verschulden, soweit gesetzlich zulässig, kennzeichnen (BGH, Urt. v. 6.7.70 - II ZR 85/68, WM 1970, 1021, 1022).
  • BGH, 29.11.1967 - Ib ZR 165/65

    Scheckbestätigung unter Kreditinstituten

    Auszug aus BGH, 25.04.1974 - II ZR 161/72
    Auch sind diese Bedingungen Inhalt des zwischen ihr und der Spar- und Darlehnskasse zustande gekommenen Auskunftsvertrages geworden, weil sie auch im Verkehr mit den Banken untereinander gelten (BGHZ 49, 167, 172).
  • BGH, 21.12.1972 - II ZR 132/71

    Voraussetzungen des Anspruchs auf die Erteilung von Auskünften gegenüber einer

    Auszug aus BGH, 25.04.1974 - II ZR 161/72
    Es bedarf daher keiner Erörterung der Frage, ob die Freizeichnung auch deshalb nicht durchgreifen könnte, weil H. die Auskunft etwa vorsätzlich falsch erteilt hat, um damit im wirtschaftlichen Interesse der Beklagten die zumindest teilweise Abdeckung des nicht bewilligten und überhöhten Kredits von M. weiterhin zu ermöglichen und zu fördern (BGH, Urt. v. 31.12.72 - II ZR 132/70, WM 1973, 635, 636).
  • BGH, 07.06.1956 - II ZR 52/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 25.04.1974 - II ZR 161/72
    Es entspricht gefestigter Rechtsprechung, daß sich Banken nicht von der Haftung für Angestellte freizeichnen können, deren Handeln aufgrund ihrer Stellung in dem Unternehmen dem eines gesetzlichen Vertreters gleichgesetzt werden muß (BGH, Urt. v. 6.3.72 - II ZR 100/69, WM 1972, 583, 585 u. Urt. v. 7.6.56 - II ZR 52/55, WM 1956, 1056, jeweils m.w.N.).
  • OLG Düsseldorf, 07.02.2006 - 3 U 23/05

    Zur Haftung für Folgeschäden auf Grund einer sachlich fehlerhaften

    Eine rechtsgeschäftliche Bindung kann aber auch bei unentgeltlichen "aus Gefälligkeit" gegeben Auskünften vorliegen (BGH WM 1974, 685).
  • BGH, 12.02.1979 - II ZR 177/77

    Bindungswirkung von Feststellungen im Tatbestand des Berufungsurteils - Haftung

    Der Senat hat wiederholt betont, bei Auskünften könne grundsätzlich nicht angenommen werden, daß sich eine Bank damit einer unbestimmten, unübersehbaren Vielzahl von Personen verpflichten wolle (vgl. SenUrt. v. 6.7. 70 a.a.O. u. Urt. v. 25.4. 74 - II ZR 161/72, WM 1974, 685).
  • OLG Düsseldorf, 06.09.2002 - 17 U 222/01
    Erfolgt dabei eine Raterteilung - wie hier - unentgeltlich, so steht dies zwar der Annahme eines Beratungsvertrages nicht grundsätzlich entgegen (vgl. BGH WM 1974, 685); in einem solchen Fall ist ein konkludenter Abschluss eines Beratungsvertrages aber nur dann anzunehmen, wenn die Gesamtumstände unter Berücksichtigung der Verkehrsauffassung und des Verkehrsbedürfnisses den Rückschluss zulassen, dass beide Teile nach dem objektiven Inhalt ihrer Erklärung die Auskunft zum Gegenstand vertraglicher Rechte und Pflichten gemacht haben (vgl. BGH NJW 1986, 180).
  • BGH, 19.01.1977 - VIII ZR 211/75

    Voraussetzungen für das Erlöschen einer Bürgschaftsverpflichtung - Anforderungen

    Auf die Revisionsangriffe gegen die Hilfserwägungen des Berufungsgerichts über einen selbständigen Auskunftsvertrag, wie er Gegenstand der Rechtsprechung im Rahmen von Kreditauskünften war (BGH Urt. v. 17. April 1958 - VII ZR 435/56 = WM 1958, 1080; v. 7. Januar 1965 - VII ZR 28/63 = WM 1965, 287; v. 6. Juli 1970 - II ZR 85/68 = WM 1970, 1021, 1022; v. 6. März 1972 - II ZR 100/69 = WM 1972, 583; v. 25. April 1974 - VII ZR 161/72 = WM 1974, 685), bzw. über die Voraussetzungen für eine Verantwortlichkeit aus culpa in contrahendo braucht deshalb nicht eingegangen zu werden.
  • BGH, 28.11.1989 - XI ZR 3/89

    Haftung einer Bank für unrichtige Auskünfte

    Da Banken, die über die wirtschaftlichen Verhältnisse eines Unternehmens Auskunft geben, bedeutsame negative Umstände nicht verschweigen dürfen (BGH, Urteile vom 5. Juli 1962 - VII ZR 199/60, WM 1962, 1110, 1111, vom 6. März 1972 - II ZR 100/69, WM 1972, 583, 584, vom 21. Dezember 1972 - II ZR 132/71, WM 1973, 635, 636, vom 25. April 1974 - II ZR 161/72, WM 1974, 685, 686 und vom 12. Februar 1979 - II ZR 177/77, WM 1979, 548, 549), kann eine solche Auskunft nicht nur wegen der in ihr mitgeteilten Informationen, sondern auch im Hinblick auf das, was in ihr nicht gesagt wird, von Interesse sein.
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